6.-9.9.12: EM Junioren in Strzegom/POL


Kayley Basler/Sire de Lully, Equipen-Chef Dieter Bigler, Isabell Stücheli/Ramses, Joëlle Bruni/Misti de Lully


strzegom2012.pl

Start-/Ranglisten: results.strzegom2012.pl

Strzegom-TV am Samstag ab 10h: strzegom2012.pl/en/strzegom-tv

 

 

Tages-Berichte & Fotos von Hugues Lüdi:

Gesamte Fotogalerie HIER

9.9.12:

Abfahrtstag – ein wunderschöner Morgen empfängt uns in Polen – die dritte Disziplin, auch sehr wichtig, die Vet-Kontrolle steht an. Das Swiss-Team steht wieder wunderschön herausgeputzt bereit.
09.30 Uhr Die Kontrolle für das Swiss-Team steht an – und strahlende Gesichter kehren zurück. Alle „accepted“ – super.
Zwischendurch werden bereits die ersten Vorzelte abgebaut und das Küchenzelt wird zusammengepackt.
11.00. Uhr die Reiterinnen machten sich auf den Weg zum Springplatz, welcher sich in einem wunderschönen von Tribünen umzäunten Wiesenplatz befand.
Genau wird jede Linie, wie sie zu reiten ist und wie viele Galoppsprünge zu machen sind, besprochen (an dieser Stelle auch vielen Dank an die anwesenden Trainer für die tolle Arbeit)
Die Spannung steigt, in der ersten Abteilung reiten Kayley Basler und Isabell Stücheli.
Der Fantross nimmt den Platz auf der Tribüne ein und gespannt verfolgten wir die einzelnen Ritte.
Leider fallen bei Kayley Basler und Sire de Lully 3 Stangen. Isabell Stücheli mit Ramses starteten unmittelbar danach und kommen mit lediglich einem Stangenfehler ins Ziel.
Am Nachmittag bei den Top 25 nach einer Pause mit einem Showblock wird die Nervosität der anwesenden Fans je länger je grösser.
Joëlle Bruni reitet gekonnt den Parcours und mit dieser glänzenden Leistung konnte sie sich vom 14. (sie blieb mit dieser tollen Leistung auf den Punkten, welche sie nach der Dressur belegte) auf den 11. Rang verbessern.
Herzliche Gratulation an alle Beteiligten, denn nur in einem guten Team kann auch eine gute Leistung gebracht werden.
Resumée von Dieter: „Ende gut, alles gut“.

 

 

8.9.12:

Samstagmorgen, ein wichtiger Tag begann für das Team. Über Nacht hatte es geregnet, dies hatte jedoch dem Boden absolut nicht geschadet – im Gegenteil – nicht zu hart - für die Gelenke der Pferde. Wir freuten uns alle auf das Cross und die einen oder anderen (vor allem die Familienangehörigen der Reiterinnen und Pferdebesitzer) wurden langsam etwas nervös und „kribbelig“.
Als erste Startende durfte Kayley Basler mit Sire de Lully ins Gelände. Ganz gespannt standen die Fans auf dem Hügel im Center des Cross, von wo aus eine wunderbare Übersicht auf das ganze Gelände und speziell auf die Wassereinsprünge hervorragend war. Zudem konnte auf dem Gross-Bildschirm, dank vier Kameras, die im ganzen Gelände installiert worden waren, das ganze Cross und die weitest entferntesten  Sprünge sequenziell verfolgt werden.
Kayley startete gut, beide Wasserpassagen ohne Fehler, jedoch dann leider an Sprung 11 ein Runout und dadurch kam sie mit etwas Zeitfehler ins Ziel.
Isabell Stücheli mit Ramses kam als nächste und die Fans gruppierten sich wiederum auf dem Feld-Herren-Hügel.“...Three, two, one....go“ – so tönte es vom Starter - Isabell startete super in einem zügigen Tempo und die Fans freuten sich und sahen gebannt auf den Gross-Bildschirm. Auch sie konnte 1:1 auf dem Gross- Bildschirm mitverfolgt werden.
Leider hatte dann Isabell mit Ramses an Sprung 24 auch einen Runout und dadurch kam sie mit wenig Überzeit ins Ziel.
Als Letzte vom Team bereitete sich Joëlle Bruni mit Misti de Lully vor und alle fieberten ihrem Start entgegen.
Mit einem guten, zügigen Tempo startete sie und souverän meisterte die zu unseren Füssen hautnahe liegenden Wasserpassagen. Mit dem guten Zeitpolster bei Sprung 24 entschied sie sich aus taktischen Gründen die sicherere Variante zu reiten um gar kein Risiko einzugehen. So kam sie unter viel Gejubel mit 0 Fehlern und in der Zeit ins Ziel.
Wir sind alle froh, dass das Team und die Pferde gesund „nach Hause“ kamen (sicher eine Erleichterung und Freude).
Resumée von Dieter Bigler: „ Die Hoffnungen, auf einer guten Mannschaftsleistung zu bleiben ist nicht ganz aufgegangen. Mit der Leistung der einzelnen Reiterpaaren kann man zufrieden sein. Sauber nach Hause geritten ist Joëlle – die anderen haben an ihrem 1. Championat wegen teilweise mangelnder Routine das Cross mit nur einem Runout gut beendet.“

Die Ränge nach Dressur und Cross
14. Rang          Joëlle Bruni      Misti de Lully
56. Rang          Isabell Stücheli Ramses
58. Rang          Kayley Basler   Sire de Lully

Die Mannschaft liegt nun auf dem 10. Rang

 

7.9.12:

Der Morgen begann mit strahlend blauem Himmel und windstill.
Dies änderte sich schlagartig und Windböen trieben die Wolken vor die Sonne.
Isabell und ihre Betreuer bereiten Ramses für die Dressur vor und wie jedes Schweizerpferd werden kunstvolle rote und weisse Mäscheli (danke Kayley) an die Zöpfli platziert. Der Fantross bewegt sich um 10.00 Uhr zum Dressurplatz, wo alle gespannt der Vorführung von Isabell entgegen fiebern. Punkt 10:30 Uhr „for Switzerland Isabell Stücheli and Ramses“ tönt es aus den Lautsprechern.
Die Fans halten den Atem an und mit zufriedenem Lächeln auf den Gesichtern, was schon positiv stimmte, verfolgten wir die Noten auf der Anzeigetafel. Endlich geschafft - super Leistung - Isabell’s Schlusspunktzahl 54.3
Auch sie wird von den Fans frenetisch und mit wehenden Fahnen gefeiert.
Nach einem guten Zmittag beginnen für das Team von Joëlle die Vorbereitungen; vom Stiefel putzen bis Pferd herrichten, alles klappt wunderbar.
Nun sahen wir dem Dressurprogramm des eleganten Paars zu. Joëlle reitet ein und alle sassen gespannt auf der Tribüne. Fehlerfrei und souverän meisterte sie die Lektionen und am Ende bekam sie einen jubelnden Applaus. Die Vorführung war für die Richter 48.3 Punkte wert.
Wie jeden Abend üblich an der Rapportsitzung von Dieter sein Tagesresumée für die Mannschaftsleistung nach der Dressur: “Die drei Mädels haben trotz EM-Nervosität ihre im Moment bestmögliche Leistung gebracht“.
Danach folgten die Informationen für den nächsten Tag, das „Cross“, die Kerndisziplin für die sich ja die jungen Damen im Reitsport entschieden haben, als Randbemerkung von Dieter.
An dieser Stelle auch an die Trainer und das dazugehörige Umfeld ein herzliches Dankeschön.
Dressurresultate:
20. Rang         Joëlle Bruni      Misti de Lully    48.30
30. Rang          Kayley Basler   Sir de Lully       52.30
40. Rang          Isabell Stücheli Ramses            54.20
Mannschaft:     8. Rang mit 154.80

Nach einem feinen Spaghetti-Dinner mit einer würzigen Pesto, schmackhaften italienischen Bolognese und einem Glas Rotwein rundeten wir den gut gelungen Tag ab.
Da die Junioren einen strengen Samstag vor sich haben, verabschiedeten sich alle frühzeitig, abgesehen davon, beginnt es schon wieder kalt zu werden.

 

6.9.12:

Der heutige Tag startete kalt und windig. Am Morgen wurden die Pferde bewegt und mit ausgiebigen Streicheleinheiten versehen.
Der Dressur-Tag beginnt für viele Nationen und deren Fans mit Mitfiebern am Rande des Dressurvierecks bereits am Morgen um 10.00 Uhr.
Im Schweizer Lager wird nach dem gemeinsamen Mittagessen (ein Dankeschön den Köchen) bereits dem Start von Kayley entgegen gefiebert. Einige Minuten vor der Startzeit von Kaylely, um 14:30, hat bereits die Fangemeinde auf der Tribüne Platz genommen. Den Zeitvorsprung konnten wir gut nutzen, um den besten Platz zu ergattern, mit bester Sicht auf das Dressurviereck und auf die Punkteanzeigetafel, wo nach den Dressuraufgaben alle 3 Richter-Resultate innert Sekunden unwiderruflich für die Zuschauer angezeigt werden. Besser ist für den Reiter gleich zu Beginn die Anzeige-Tafel zu ignorieren!
Die Spannung steigt ins unermessliche als das erste Teammitglied Kayley der Schweizer Junioren-Equipe mit der Startnummer 114 als 30. Reiterin für die erste Prüfung in das Grasviereck einreitet.
Wir reiten alle mit unseren Gedanken mit und freuen uns ab jeder guten Note, welche direkt auf der Anzeigetafel eingeblendet wird.
Und dann – alle atmen auf – super, fehlerfreier Ritt, gut gemacht. Kayley hat ihr Programm mit 52,3 Punkten beendet. Die Fangemeinde feiert das Paar mit frenetischem Applaus und Fahnenschwingen.
Guter Anfang für das Schweizer Team. Wir hoffen, dass Isabell und Joëlle auf dieser Welle weiterreiten.
Am Ende des Tages belegt Kayley mit Sire de Lully den 13. Rang von 46 Gestarteten.
Morgen heisst es die Daumen drücken, denn um 10:31 startet Isabell mit Ramses, sie wird als 57. an den Start gehen. Nachmittags 14:47 wird Joëlle mit Misti de Lully als 79. starten und auch da werden die Daumen blau anlaufen vom Drücken.
Und nochmals gings durch den Crossparcours mit den im Gelände gut eingepassten schönen aber technisch nicht zu unterschätzenden Natursprüngen.
Auch das Miteinander wird gepflegt, wurde doch das Swiss Team von den sympathischen Italienern mit italienischem Charme nach getaner Arbeit zum Apéro eingeladen für ein „ciao a tutti et prosito“.
Ein reichlich gedeckter Tisch mit italienschen Spezialitäten, Salami, Procciuto, Lachs und die italienischen  Käse fehlen nicht sowie die passenden Weine von Weissen, Rosé, Roten bis zum Prosecco.
Und der „lebendige Franzosen-Gockel“ vom dem Franzosen Team speziell für uns für authentische Aufnahme aus seinem Käfig geholt (natürlich auch gleich wieder zurück gesetzt). Très charmant et un grand merci a nos  amis les Français“
Mille garzie al sympatico Italinano Team!
Dobra Nots!

 

 

5.9.12:

Heut am dritten Tag in Strezegom Polen hat nun die Junioren Europameisterschaft begonnen.
Um 14.00 Uhr fand die Vetrinär-Kontrolle statt. Wie immer waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer herausgeputzt und alle waren etwas nervös, ob auch alles klappen und am Schluss des Vortrabens die Worte von der Jury „accepted“ fallen würden.
Es war schön, die drei jungen Damen sahen adrett und hübsch aus. Natürlich waren sie in unseren nationalen Farben gekleidet, rote Hose und weisse Bluse und im Haar ein rotes Band, das beim Vortraben mitwippte.
So wurden alle drei Teilnehmerinnen mit ihren Pferden akzeptiert und kamen freudestahlend und erleichtert zurück.
Danach konnte bereits das Gelände besichtigt werden.
Die Spezialisten beurteilen die Crossstrecke CCI* als gut aber wie immer mit einigen Tücken. Sie ist 4220m lang und die Richtzeit ist 8 Min.

Am Abend um 19.30 Uhr ging es auf in die Stadt Strzegom an die offizielle Eröffnungsfeier.
Jedoch vorher, wie üblich, brauchten die Junioren einige Zeit zum Duschen und natürlich vor dem Spiegel.
Haare wurden geföhnt, gezöpfelt oder gar in Locken gedreht.
Die Feier, im Zentrum der Stadt, war gut und schön organisiert worden. Die Veranstalter hatten sich viel Mühe gegeben, den Junioren einen beeindruckenden Start in die EM 2012 und eine Erinnerung für ihre weiteren Reiterkarrieren zu übermitteln. Die typischen, polnischen Folkloretänze wurden von jungen Paaren und älteren Frauen engagiert vorgeführt. Die Vorführungen und Musik erinnerten uns an unserer Folkloren.
Jede Landesdelegation musste über die Bühne, mit Halt in der Mitte, für ein jeweiliges Gruppenfoto.
Die Österreicher wurden dann, nicht überraschend, speziell prämiert für ihre auffallende, typische Kostumierung, die Damen im Dirndel und Herren in Lederhose.
Ganz lustig kamen auch die Franzosen daher, nebst elegantem Einheitstenue hatten sie einen französischen, wunderschönen farbigen, grossen Gockel (lebendigen Güggel) aus Frankreich mitgebracht.
N.B. ich hatte die Franzosen gefragt – macht doch uns nichts vor, dies ist doch ein polnischer Gockel, gleich aus dem Güggel-Stall um die Ecke - , die Antwort kam aber umgehend: Weil wir unseren Präsidenten nicht hätten mitnehmen können, hätten wir doch auch nicht den Polnischen vorgeführt als unseren?
Mit einer schönen passenden Beleuchtung zum grossen Innenhof eines wunderschönen restaurierten alten Gebäudes, den Nationalflaggen der 18 Länderdelegation, ging am kalten Buffet das für die teilnehmenden Junioren die mit viel Sorgfalt präsentierte Feier nicht zu spät zu Ende. 


Joëlle Bruni/Misti de Lully


Isabell Stücheli/Ramses


Kayley Basler/Sire de Lully


Das Schweizer Support-Team

 

4.9.12:

Unser 2. Tag in Strzegom begann bei strahlendem Sonnenschein.
Ohne Hektik wurden die Pferde gepflegt, bewegt und trainiert. In vielen Sprachen, bei 18 beteiligten Nationen, wurden den Reitern auf den Plätzen Kommandos und Ratschläge zugerufen.
Überall wurde noch locker gelacht und “herumgealbert“, doch der Ernst der EM fängt schon morgen bei der Vetrinär-Kontrolle an.
Wir benutzten die Gelegenheit, die ca. 40 Fahrminuten entfernte grössere Stadt „Wroclaw, ehemaliges Breslau" zu besuchen.
Die verkehrsfreie Innenstadt, wie heute üblich, wurde nach dem Krieg nach und nach wieder zu einer wunderschönen Altstadt aufgebaut.
Unser Ausflug wurde natürlich zeitlich eingeschränkt, da wieder die Arbeit mit den Pferden angesagt war.
(Wir sind ja für die Junioren-EM nach Strzegom gereist).
Inzwischen ist auch Dieter Bigler, unser Team-Chef, von seiner Reise gesund angekommen.
Abends, zum Apéro, gab Dieter die ersten offiziellen Informationen rund um den Event bekannt.
Morgen um 14.00 Uhr beginnt die Vetrinär-Kontrolle. Wir hoffen, dass unsere drei Pferde ,  Misti de Lully, Ramses und Sire de Lully die Eintittspüfung (als erste Disziplin), die nicht zu unterschätzen ist, mit Bravour als „accepted“ bestehen werden. So kann auch die erste bewertete Prüfung mit Beginn der Dressur angegangen und eben exakt angegangen werden.
Morgen Abend müssen wir uns in die Stadt Strzegom begeben, denn um 19.30 beginnt die angeblich grosse, organisierte Eröffnungsfeier, auf die wir uns freuen.
Wir sind gespannt und hoffentlich können wir es morgen geniessen.
Nun wird im Dinner-Speisezelt aufgedeckt für das gemeinsame Abendessen. Wir geniessen die von den Brunis servierten, diversen Kochkünste wie Fajitas, die nach Herzenswunsch gefüllt werden. Fleisch vom Grill, Salate und zum Dessert selbst gemachten Zwetschgenkuchen, bis hin zum Espresso (und Vodka, nicht importiert), der, aus der Schweiz mitgebrachten Maschine, gepresst wurde.
Wir wünschen den Lesern einen kommenden guten Tag und bedanken uns für alle guten Wünsche und melden uns am Mittwoch wieder.


Das Schweizer Zeltlager mit bester Sicht auf den Spring- und Dressur-Traingplatz, späterer Springplatz


Kayley Basler mit Sire de Lully CH beim morgendlichen Training auf dem Spring- und Dressur-Traingplatz; die Kommentare sind gleich im Zeltlager zu hören


Ausflug in die 35km entfernte Stad Wrolclaw, ehemaligen Preslau. Eine wunderschöne autofreie Altstadt, nach dem Krieg wieder aufgebaut, die alten Häuser mit bemalten Fassaden und ihren unikaten Farben. Wohlverstanden der Ausflug war nur von kurzer Dauer.


Die zwei Junioren-Damen, Kayley Basler und  Joëlle Bruni zurück vom gemeinsamen Mittagstraining im Gelände.


...und Ramses wurde auch schon von Isabell Stücheli gepflegt und wieder in seien Boxe gebracht um  seine wohlverdiente Ruhe zu haben.


Joëlle Bruni mit Misti de Lully CH nach der Begleitung von Kayley Basler zum Mittagstraining im Feld


Auch der Chef d’Equipe  der Junioren, Dieter Bigler, ist eingetroffen für die erste „Befehlsausgabe“: Informationen von vorderster Front. Die drei Juniorinnen v. l. n. rechts Isabell Stücheli, Jeëlle Bruni und Kayley Baslern hören gespannt dem Team-Chef zu.


Es wird auch  schriftlich Notiz genommen was der Team-Chef Dieter Bigler zu berichten hat.
Später wird diese Info Zelt zum Dinnerzelt umfunktioniert, en Guete.

 


03.09.12:

Nach einer guten Nachtfahrt vom Zürcher-Oberland sind wir gesund und munter in
Strzegom angekommen. Am frühen Morgen wollten wir Misti zur Erholung in die Boxe
stellen. Leider standen diese noch nicht und wir warteten, bis diese aufgebaut waren.
Nach vielen Runden Schrittführen und Grasen konnte Misti de Lully ihre Boxe beziehen
und es sich gemütlich machen.
Von überall her wurden wir auf Holländisch, Italienisch, Irisch freundlich begrüsst. Man
spürte, dass bei allen Reitern und Begleitern die Vorfreude auf das Turnier gross ist. Die
ersten Zelte wurden aufgestellt, Wohnmobile und LKW herum rangiert, jeder versuchte,
sich zu seinen Gunsten möglichst gut einzurichten und zu platzieren, und so wurden die
eroberten Clans abgesteckt.
Unsere starken Herren bauten ebenfalls eine tolle Unterkunft auf und markierten den
Schweizer Standort mit vielen Flaggen. Nach einem Mittagessen zur Stärkung begaben
sich die Fahrer auf den Liegestuhl mit Wolldecke, da doch die Aussentemperatur heute
auf 15°C gefallen war, zu einem verdienten Nickerchen. Die Wettervoraussagen sind aber
sehr zuversichtlich, gut für die ganze Woche, hoffen wir doch?
Nun warten wir gespannt auf die nächsten Schweizer und Begleiter des Junioren-Teams
und schlagen noch die letzten Heringe ein, damit wir auch für den Eventualfall gegen
Wind und Sturm vorbereitet sind. Wir müssen ja tatkräftig den Kollegen helfen, unsere
kleine, aber doch stattliche und gut organisierte schweizerische Zeltstadt in Strzegom
fachmännisch aufzubauen, um auch schon zu Beginn bei der grossen Anzahl von
internationalen Mitbewerbern einen guten Eindruck zu machen.



Angekommen in Strzegom Morava Polen - und siehe da - statt Boxenbezug eine
Vorstellung, wie in Blitzes-Eile die Pferdezeltboxen aufgebaut werden: zusammengelegt
wie eine Handorgel werden die Zeltboxen (Segmente) vom Transporter-LKW abgeladen


Auseinanderfalten der Pferde-Zeltboxen und segmentweise aneinander reihen...


…platziert, abgestellt und - fertig sind die Stallungen für die Pferde der Junioren.



Misti de Lully wartet auf den Zimmerbezug…


…die Zeltstadtbauer des CH-Essplatz-Zentrums der Schweizer Equipe


Joëlles Zeltstadt steht: Wohnwagen mit Vorzelt, Küche, ausgerüstet mit Grill und Gasherd
und CH- Essplatz-Zentrum Schweizer-Equipe


Nun sind auch weitere Kollegen aus der Equipe Suisse dazu gestossen und haben
wacker beim Bau und der Vergrösserung der Zeltstadt mitgeholfen. Es werden aber noch
weitere erwartet.